Fahrzeuganforderungen:
• Kein 4x4-Fahrzeug nötig, aber eine gute Bodenfreiheit ist wichtig.
• Das Fahrzeug sollte keinen zu langen Überhang haben, um auf unbefestigten Straßen gut manövrierbar zu bleiben.
• Geländetauglichkeit ist von Vorteil, da wir öfter auf Pisten mit Wellblech, tiefen Furchen und Schlaglöchern unterwegs sind.
• Schäkel vorne und hinten inkl. Vorrichtungen, um im Notfall abgeschleppt werden zu können.
• Gute Stoßdämpfer und Bremsbeläge, da die Straßenverhältnisse stellenweise herausfordernd sein können.
• Ein Ersatzreifen wird dringend empfohlen.
• Ein Set mit wichtigem Werkzeug und ggf. ein Kompressor sind erforderlich, falls das Fahrzeug keine Betriebsdruckluft hat.
• Das Fahrzeug muss sich in einem sehr guten technischen Zustand befinden.
Autarkie & Ausstattung (da wir bis zu fünf Tage ohne Ver- und Entsorgung stehen werden):
• Ausreichend Solarpanels für eine unabhängige Stromversorgung.
• Ausreichende Wasservorräte.
• Eine Toilette ohne chemische Zusätze ist erforderlich, eine Komposttoilette wäre ideal.
Administrative & gesundheitliche Voraussetzungen:
• Reisepass mit mind. 6 Monaten Restgültigkeit bei Einreise erforderlich.
• Carnet de Passage ab Senegal.
• Gute gesundheitliche Verfassung, um die Herausforderungen der Reise gut bewältigen zu können.
Persönliche Anforderungen:
Änderungen
Da sich in den bereisten Ländern unserer Tour nicht immer jeder Aspekt im Voraus exakt planen lässt, können sich beispielsweise die Reisedauer, bestimmte Streckenabschnitte oder
Übernachtungsplätze auch kurzfristig ändern. Sollten Anpassungen erforderlich sein, werden diese stets transparent kommuniziert und von uns entsprechend organisiert.
Alkohol
In Mauretanien ist die Einfuhr von Alkohol strikt verboten, und Verstöße können mit hohen Strafen geahndet werden. Innerhalb des Landes ist Alkohol, wenn überhaupt, nur selten und zu stark
überhöhten Preisen erhältlich. Ab Senegal entspannt sich die Situation, und der Kauf sowie der Konsum in Bars und Restaurants sind wieder möglich. In Gambia ist die Regelung ähnlich wie im
Senegal.
Auslandskrankenversicherung
Wir raten dringend zu einem Auslandskrankenschutz mit Schutzbrief und Heimholung bei Krankheit!
Ausstattung Fahrzeug
Da wir nicht während der Regenzeit reisen, ist ein 4x4-Fahrzeug keine Voraussetzung. Allerdings sollte euer Gefährt auf jeden Fall Bodenfreiheit genießen und keinen zu
langen Überhang haben. Unbefestigte Straßen sind keine Seltenheit und müssen häufig von uns befahren werden. Beispielsweise zur Grenze in den Senegal ist es unumgänglich insgesamt 50 km
Piste hinter uns zu bringen, die Wellblech, tiefe Furchen sowie größere Schlaglöcher aufweist.
Ebenso sollte das Fahrzeug über einen Schäkel inkl. entsprechender Vorrichtungen vorne und hinten verfügen, sodass im Ernstfall abgeschleppt werden kann. Wichtig sind auch gute Stoßdämpfer sowie
Bremsbeläge. Bei teilweise sehr schlechten Straßenbedingungen raten wir unbedingt dazu, einen Ersatzreifen mitzuführen. Ein Set mit dem wichtigsten Werkzeug für das Fahrzeug und ggf. ein
Kompressor, falls keine Betriebsdruckluft vorhanden ist, können auch essentiell sein.
Ausreichend Solar und Wasser für mind. 5 Tage sind Voraussetzung, sowie eine Komposttoilette bzw. eine Toilette bei der keine chemischen Zusatzstoffe verwendet werden.
Besprechungen
Vor der Reise findet für jeden Teilnehmer ein individuelles Telefongespräch mit dem Reiseleiter statt. Auch wird es vor jedem Fahrtag eine gemeinsame Besprechung zur nächsten Etappe geben. Dabei
werden Straßenbeschaffenheiten, Sehenswürdigkeiten, Versorgung etc. besprochen.
Camping -, Stell- und freie Plätze
Auf dieser Reise tauschen wir gewohnten Komfort gegen neue Abenteuer und unvergessliche Erlebnisse ein! Während Campingplätze schon in Marokko einfache Standards aufweisen, sind sie weiter
südlich noch ursprünglicher. Möglichkeiten zur Entsorgung von Grauwasser oder Chemietoiletten sind selten, weshalb wir dringend eine Komposttoilette oder den Verzicht auf
chemische Zusätze empfehlen. Duschen, sofern vorhanden, bieten meist nur kaltes Wasser, und eine stabile Strom- oder Internetversorgung kann nicht garantiert werden. Dafür übernachten wir an
außergewöhnlichen Orten – sei es inmitten atemberaubender Natur oder auf Parkplätzen vor Hotels, die oft auch ihre Einrichtungen zur Verfügung stellen. An diesen Umständen können wir nichts
ändern, sie sind ganz einfach Teil der tollen Reiseerfahrung Westafrika!
Carnet de Passage – Kosten Dakar
Das Carnet de Passage (für mind. 3 Länder) muss ab dem Senegal mitgeführt und im Vorfeld der Reise beantragt werden. Automobilclubs können hier unterstützen. Die Kosten belaufen sich ca auf Nach
Anmeldung erhalten Sie auch hierzu noch nähere Infos.
Etappen
Besonders zu Beginn der Reise durch Mauretanien werden unsere Etappen relativ lang sein. Dies ist der fehlenden Infrastruktur geschuldet und entspannt sich in den anderen Ländern wieder.
Führerschein / Fahrzeugpapiere
In manchen Ländern unserer Reise wird ein internationaler Führerschein verlangt. Dieser ist mitzuführen, jedoch nur in Verbindung mit dem nationalen Führerschein gültig. Falls
man nicht der / die HalterIn des Fahrzeugs ist, benötigt man unbedingt eine Vollmacht zum Fahren des Fahrzeugs (beglaubigt). Die Internationale Versicherungskarte ist für die
Anreise wichtig.
Geld
In den meisten größeren Städten gibt es die Möglichkeit mit einer Visakarte Geld abzuheben. Wer z.B. einen Western Union Account hat, kann auch in kleineren Ortschaften an Bargeld kommen
(außerdem kann mit Western Union ebenso die SIM-Karte aufgeladen werden). Ausreichend Euro zum Tauschen und auch Bezahlen mitzunehmen ist die einfachste Option.
Gruppengröße
Die Gruppengröße beträgt mindestens 8 und höchstens 10 Fahrzeuge.
Haustiere
Haustiere können nach Absprache mitgenommen werden.
Impfempfehlung
Neben den klassischen Impfungen, wie Tetanus, Diphtherie, Polio, Hep. A+B und Typhus, ist in manchen Ländern auch eine Gelbfieberimpfung (Nachweis durch den Impfausweis)
notwendig. Auch eine Impfung gegen Tollwut wird empfohlen. Weitere Infos gibt es hierzu auf der Webseite des Robert-Koch-Institutes (www.rki.de). Ebenso empfehlen wir unbedingt
eine Impfberatung für die kommende Reise. Mit einem Arzt / einer Ärztin des Vertrauens können ggf. auch Medikamente zur Mitnahme besprochen werden.
Klima
Im Winter herrscht in Mauretanien, Senegal und Gambia ein trockenes, sonniges Klima mit warmen bis heißen Temperaturen. An der Küste, etwa in Nouakchott, Dakar oder Banjul, liegen die Tageswerte
meist zwischen 25 und 30 Grad, während es nachts angenehm auf 15 bis 22 Grad abkühlt. Im Inland kann es deutlich wärmer werden: In der Wüste Mauretaniens oder im Osten Senegals, etwa in
Tambacounda oder im Niokolo-Koba-Nationalpark, steigen die Temperaturen auf 30 bis 35 Grad, nachts bleibt es mit 10 bis 20 Grad i.d.R. erträglich. Besonders heiß kann es in der Casamance-Region
fernab der Küste werden, wo das Thermometer über 35 Grad klettern kann. Regen fällt kaum, und der trockene Harmattan-Wind aus der Sahara sorgt nicht nur in Mauretanien für trockene Luft.
KFZ-Haftpflichtversicherung
Eine KFZ-Haftpflichtversicherung erhält man i.d.R. an der jeweiligen Ländergrenze bei Einreise und ist obligatorisch. Ab dem Senegal benötigt man zusätzlich die Card
Brune, die man ebenso bei Einreise ins Land erhält.
Konvoi
In der Regel fahren wir kein Konvoi, manchmal kann es jedoch zu Ausnahmen kommen.
Kosten an Grenzen
An den Grenzübergängen zu Mauretanien und in den Senegal muss man ca. mit 80-160€ Gebühren rechnen plus KFZ-Versicherung. Nähere Infos dazu erhalten Sie selbstverständlich von uns nach
Anmeldung.
Lebensmittel
Häufig finden wir auf unserer Reise kleine Shops, die das Nötigste anbieten oder auch Marktstände mit frischen und landestypischen Lebensmitteln. In den meisten größeren Städten gibt es auch
Supermärkte. In Mauretanien haben wir diese allerdings nicht entdeckt. Die Preise gestalten sich meist günstiger oder auch gleich wie in unserer Heimat, jedoch oft teurer als wir es
beispielsweise von Marokko kennen.
Medizinische Versorgung
Es muss jedem Reisenden klar sein, dass wir Länder bereisen, in denen es teilweise nur sehr wenig Infrastruktur gibt. In Mauretanien beispielsweise fahren wir oft stundenlang durchs Nichts.
Sollte auf diesen Etappen ein Unfall, eine Panne oder gar ein medizinischer Notfall vorkommen, kann es Stunden dauern bis Hilfe kommt. Die medizinische Versorgung in Mauretanien, Senegal und
Gambia variiert je nach Region. In größeren Städten wie Nouakchott (Mauretanien), Dakar (Senegal) und Banjul (Gambia) gibt es Krankenhäuser und Kliniken, die grundlegende medizinische Versorgung
bieten. Allerdings ist die Ausstattung und Qualität der medizinischen Einrichtungen außerhalb der städtischen Gebiete oft eingeschränkt. Daher wird empfohlen, eine gut ausgestattete Reiseapotheke
mitzuführen und im Voraus eine Reiseversicherung abzuschließen, die auch medizinische Notfälle abdeckt. In kritischen Fällen kann es notwendig sein, in die nächstgelegene größere Stadt oder sogar
ins Ausland zu reisen. Selbstverständlich ist die Reiseleitung zur Unterstützung da.
Medikamenteneinfuhr
Für verschreibungspflichtige Medikamente sollte man eine ärztliche Bescheinigung mitführen, die die Notwendigkeit der Einnahme bestätigt. Im besten Fall sollte diese auf Englisch und Französisch
übersetzt sein und Name des/der PatientIn und des Medikaments, sowie die Dosierung und den Grund der Verschreibung beinhalten.
Moskitoschutz
Ein guter Moskitoschutz ist die halbe Miete. Wir empfehlen deshalb ein Moskitonetz über dem Bett anzubringen, ebenso ein Haut- und Kleiderspray gegen Moskitos mitzunehmen. Lange Kleidung (z.B.
aus Leinen) ist diesbezüglich auch empfehlenswert.
Navigation
Unsere bekannten Navigationssysteme bzw. google maps etc. sind hier nicht immer genau. Auch wird es sicher den ein oder anderen Navi-Fehler geben. Diesbezüglich werden wir Sie so gut es geht
informieren und haben eine spezielle Software, deren download wir dann empfehlen.
Routenbeschreibung
Bei Beginn der Reise wird eine Routenbeschreibung ausgeteilt mit vielen wichtigen Details zu den Routen sowie GPS-Angaben.
Schutzbrief / Reparaturen
Für jedes Land schließen wir eine separate Haftpflichtversicherung ab. Ein internationaler Schutzbrief wird jedoch dringend empfohlen, um für den Rücktransport des Fahrzeugs im Notfall
abgesichert zu sein. Reparaturen vor Ort können dauern, da die Ersatzteilbeschaffung zeitintensiv sein kann. Bitte stellen Sie sich darauf ein.
Sicherheitshinweise
Aktuell gibt es lediglich für Mauretanien eine Teilreisewarnung für Landesteile, die wir allerdings nicht bereisen. Wir bewegen uns ausschließlich durch als sicher geltende
Gebiete, wo die Sicherheitslage stabil ist und regelmäßig Reisende unterwegs sind. Städte wie Nouakchott, Nouadhibou und Atar sowie die Hauptverkehrsrouten werden von Sicherheitskräften überwacht
und gelten als sichere Reisegebiete. Kritische Gebiete im Grenzbereich zu Mali und Algerien sowie abgelegene Wüstenregionen, für die eine erhöhte Gefährdung besteht, meiden wir
selbstverständlich. Durch sorgfältige Routenplanung und aktuelle Informationen bleiben wir auf sicheren Wegen und berücksichtigen alle empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen. Durch regelmäßige
Polizeikontrollen in allen drei Ländern, bei denen i.d.R. die Pässe registriert werden, ist unsere Sicherheit zusätzlich gewährleistet. Reisehinweise können sich ändern: Bitte informieren Sie
sich deshalb selbst unter dieser Internetadresse über den neuesten Stand. Die Sicherheit in Mauretanien, Senegal und Gambia ist
in der Regel gut, insbesondere wenn man sich an die empfohlenen Reiserouten hält und auf die örtlichen Gegebenheiten achtet.
Tierwelt
In Mauretanien, Senegal und Gambia gibt es eine faszinierende Tierwelt, aber keine Großtiere wie Elefanten oder Giraffen etc., wie man sie z.B. im südlicheren Afrika findet. Stattdessen
sind diese Länder besonders für ihre Vogelwelt, Flusspferde, Krokodile und andere Tiere bekannt, die sich an die Savannen, Feuchtgebiete und Flusslandschaften angepasst haben. Viele Tiere
sind leider ausgestorben, nicht zuletzt aufgrund von Wilderei.
Toleranz, Geduld und Selbstständigkeit
Wir haben das große Privileg gemeinsam eine tolle Zeit auf einem wunderbaren Kontinent voller Kontraste zu verbringen. Ebenso reisen wir mit einem fahrbaren Zuhause, was bedeutet, Land und Leute
vielseitig und authentisch kennenzulernen. Allerdings bedeutet das auch eine Gradwanderung zwischen europäischem Standard, den wir gewohnt sind und afrikanischem Laissez-faire. Wir werden
zwischen all den wunderbaren Dingen auch ungewohnte Lebensverhältnisse, schwierige Straßenabschnitte, zeitraubende und chaotische Grenzübergänge und leider auch sehr viel Müll sehen. Am besten
sollten wir dem einfach mit Geduld und einem Lächeln auf den Lippen begegnen. Denn wer sich auf diese fremde Kulturen auch einlässt, wird in erster Linie die Hilfsbereitschaft und
Gastfreundlichkeit der Menschen sehen.
Treibstoff /Versorgung
Die meisten Tankstellen auf unserer Reise vertreiben lediglich Diesel (Gasoil). Da wir häufig durch sehr einsame Streckenabschnitte kommen, sollte man etwas öfter die Gelegenheit zum Tanken
nutzen. AdBlue muss ausreichend von Europa oder Marokko mitgebracht werden. Über eine gewisse Anfälligkeit von Euro5 oder -6 Motoren für schlechtere Dieselqualität und den besten Umgang damit
informieren wir alle Reisenden selbstversändlich.
Visa
Visa, die wir zur Einreise in die Länder unserer Tour benötigen, erhalten wir an den jeweiligen Grenzen. Hierfür benötigen EU-StaatsbürgerInnen und Mitreisende aus der Schweiz einen Reisepass,
der bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig ist.
Bei der Beantragung des e-Visums für Mauretanien, welches vorab beantragt werden muss, erhalten Sie Hilfestellung von uns.
Wasser / Trinkwasser
In den meisten der Länder, die wir bereisen, ist das Leitungswasser in den Campingplätzen oder Stellplätzen in der Regel nicht als Trinkwasser geeignet, es sei denn, es wird ausdrücklich darauf
hingewiesen. An einigen Plätzen haben wir die Möglichkeit, unseren Frischwassertank aufzufüllen, jedoch kann sich diese Verfügbarkeit aufgrund von Wasserknappheit auch kurzfristig ändern. Das
Auffüllen der Tanks ist mit diesem Wasser möglich, Wasser zum Trinken kann man kaufen. Trinkwasser ist oft in Supermärkten oder kleineren Geschäften erhältlich.
Zusätzliche Aktivitäten
Zusätzliche Aktivitäten, die von uns organisiert werden, werden vor Ort in bar abgerechnet.
Stand: Februar 2025
"Das Konzept 'So viel Leitung wie nötig und so viel Freiheit wie möglich' entsprach voll unserem Anspruch."
Nicole & Achim aus München
"Wir sehen die Menschen in Marokko jetzt mit anderen Augen... es ist ein sehr freundliches und kontaktfreudiges Volk!"
Suzanne & Giancarlo aus der Schweiz
"Die Tour war super. Der Wechsel von Aktion und Ruhe, Städtetrubel und Abgeschiedenheit in der Natur, das Zusammentreffen mit Einheimischen, die kulinarischen Höhepunkte - alles war gut
ausgewählt und wohl organisiert!"
Jule und Hans